Wolfgang Schreyer ist ein deutscher Schriftsteller, der am 17. November 1927 in Reichenbach im Vogtland geboren wurde und am 14. September 2017 in Berlin verstarb.
Schreyer wurde vor allem für seine Kriminalromane bekannt, die er unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlichte. Er schrieb auch Kinderbücher und war als Übersetzer tätig. Insgesamt verfasste er über 100 Bücher.
Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte Schreyer an der Humboldt-Universität in Berlin. Er arbeitete zunächst als Verlagslektor, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Kriminalromane, wie "Der Weg nach Füssen" (1963), "Der Hungerpastor" (1975) und "Tatort Krankenhaus" (1978), erlangten große Popularität und wurden auch verfilmt.
Schreyer gehörte zur DDR-Autorengeneration der 1950er und 1960er Jahre und war Mitglied des Schriftstellerverbands der DDR. Seine literarischen Werke zeichnen sich oft durch eine realistische Darstellung des Lebens in der DDR aus.
Wolfgang Schreyer erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Nationalpreis der DDR und den Heinrich-Mann-Preis. Er gilt als einer der erfolgreichsten Krimiautoren der DDR und hat maßgeblich zur Entwicklung des Kriminalromans in der DDR beigetragen.
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